UNSER BLOG
Das Jobportal von jobseeds – das Jobportal von
Von Beruf Landschaftsgärtner – Tätigkeiten im Job-Alltag

Von Beruf Landschaftsgärtner – Tätigkeiten im Job-Alltag

Montag 6. August 2018

Wer braucht heute einen Landschaftsgärtner? Wie sieht sein Job aus? Kann man im Garten- und Landschaftsbau gut verdienen? Hendrik Jansen, Vorarbeiter-Gartenpflege, ein Mitarbeiter vom GALANET-Gründer Helmut Haas plaudert aus dem Nähkästchen und verrät, was das Arbeiten in und mit der Natur ausmacht.

Was bedeutet es heutzutage, ein Landschaftsgärtner zu sein?

Hendrik Jansen, Vorarbeiter-Gartenpflege (HJ): „Meistens arbeiten ausgebildete Landschaftsgärtner – so wie ich – in Betrieben des Garten- und Landschaftsbaues und sind echte Allroundtalente. Auf der einen Seite hat sich jeder meiner Kollegen auf einen bestimmten Fachbereich spezialisiert, in dem es ihm Spaß macht zu arbeiten und in dem er sich am besten auskennt. Auf der anderen Seite sollte man aber schon flexibel einsetzbar sein und keine Scheu vor neuen Herausforderungen haben. Man wächst ja schließlich mit seinen Aufgaben – und genauso funktioniert es auch in der grünen Branche.

In den Gärten unserer Kunden lerne ich ständig vieles dazu – und das finde ich einfach klasse. Eine abgeschlossene Ausbildung zum Landschaftsgärtner hilft in diesem Job enorm, ist aber nicht unbedingt erforderlich – auch Quereinsteiger sind willkommen und können Karriere machen! Ich finde, man kann alles lernen, wenn man wirklich Interesse daran hat und es wirklich will. Und man muss natürlich gerne unter freiem Himmel arbeiten wollen.“

Wer braucht denn heute einen Landschaftsgärtner?

HJ: „Wir planen und gestalten hauptsächlich Privatgärten, aber auch öffentliche Grünanlagen, Dachbegrünungen und der Bau von Sportplätzen, gehören zu unserem Leistungsspektrum. Ebenso die verschiedensten Wasseranlagen wie Schwimmteiche, Naturpools oder Koiteiche. Das macht unseren Arbeitsalltag gerade sehr spannend und wir haben absolut keine Langweile. Das ist mir und meinen Kollegen sehr wichtig.“

An welchen Projekten bist Du persönlich am häufigsten beteiligt?

HJ:  „Da ich Vorarbeiter in der Gartenpflege bin, kümmere ich mich zusammen mit meinen Arbeitskollegen um sämtliche Pflegearbeiten in den Gärten unserer Kunden. Von der Rasenpflege über die Baumpflege, Stauden- und Heckenschnitt, bis hin zur Pflege von Gartenteichen.

Diesen Gartenpflege-Service erledigen wir sowohl in Form von Einzelleistungen als auch im Gesamtpaket. Die Kunden entscheiden immer selbst, was sie haben wollen. Unser Arbeitseinsatz ist fast immer perfekt geplant, so dass wir effektiv arbeiten und gute Leistungen erbringen können. Das verdanken wir der sehr guten Organisation in unserem Betrieb.“

Was war bisher Dein schwierigster Auftrag?

„Die Pflanzung einer 14 Meter hohen Thuja in einem Privatgarten, die durch einen Spezialtransport aus Norddeutschland angeliefert wurde. Dafür musste eigens eine Zufahrtsstraße für den Mobilkran erstellt und die Baumgrube perfekt mit Baumsubstrat vorbereitet werden. Und dann die Pflanzung selbst. Schon beim Anhängen und Abladen der Thuja war absolutes Fingerspitzengefühl nötig und die Pflanzarbeit selbst erforderte die volle Konzentration von mir und meinen Arbeitskollegen. Aber es war ein tolles Gefühl den Stolz zu spüren, als uns der Kunde für das tolle Ergebnis gelobt hat. Das war wirklich eine sehr anspruchsvolle Aufgabe. Aber genau auf solche Aufträge, bei denen Mitdenken gefragt ist, freue ich mich zusammen mit meinem Team ganz besonders – auch wenn das viel Arbeit und Verantwortung bedeutet.“

Und wie sieht Dein Arbeitstag aus?

HJ: „Von April bis September geht es bei uns so richtig zur Sache. Wir treffen uns um 06:15 Uhr im Aufenthaltsraum, trinken zusammen den ersten Kaffee und geben dann bis um 17:15 Uhr Gas. Dafür ist aber am Freitag um 13.00 Uhr Feierabend und am Samstag wird nicht gearbeitet. So steht mir immer ein langes Wochenende für private Belange zur Verfügung.

Welche Gartentrends beobachtest Du, was wollen die Kunden in Ihren Gärten besonders gerne haben?

HJ: „Der absolute Hit in der letzten Saison waren Ziergräser. Sie sind dekorativ und passen eigentlich zu jedem Gartenstil. Auch für die Unterbepflanzung eignen sie sich bestens und man kann zwischen unzähligen Sorten auswählen. Zudem nimmt die Nachfrage nach mediterranen Pflanzen und Bonsais ständig zu. Auch ist unseren Kunden sehr wichtig, dass wir ihre Gärten möglichst pflegeleicht, aber trotzdem attraktiv gestalten.“

Und last but not least: Lässt sich als Landschaftsgärtner gutes Geld verdienen?

HJ:  „Ja, ich denke schon – natürlich könnte es immer mehr sein, aber bei uns im Betrieb ist der Galabau-Tarifvertrag die Grundlage für die Entlohnung. Den Kaffee gibt es zudem gratis und bei entsprechendem Einsatz, Engagement und Qualifikation gibt es Benzingutscheine, einen Zuschlag zum Stundenlohn und eine Leistungsprämie am Jahresende. Wer also Spaß am Beruf des Landschaftsgärtners hat, kann davon gut leben!“

Möchtest du direkt nach einem Job suchen?

Hier geht’s zu den aktuellen Stellenangeboten

Zu den Stellenangeboten