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Frauenpower in der grünen Branche: Im Gespräch mit Julia Wielinski

Frauenpower in der grünen Branche: Im Gespräch mit Julia Wielinski

Donnerstag 2. Dezember 2021

Als Bauleiterin koordiniert Julia Wielinski bei Garten- und Landschaftsbau Kreye verschiedenste Projekte in der Gartengestaltung und blüht in ihrer Arbeit auf. Im Interview erzählt sie uns, wie sie zu ihrer Position gekommen ist, was sie am Garten- und Landschaftsbau so spannend findet und wie sie als Frau in einem (noch) männerdominierten Umfeld zurechtkommt.

Wie bist Du zu Deinem Beruf gekommen?

Nach meinem Abitur habe ich ein Jahr in einer Gärtnerei gearbeitet und bin im Anschluss daran gleich in die Hochschule Ostwestfalen-Lippe in Höxter eingestiegen. Da habe ich acht Semester Landschaftsarchitektur und Freiraumplanung studiert und mit meinem Bachelor of Science abgeschlossen. Danach war ich drei Jahre in Braunschweig bei einer Landschaftsarchitektin tätig und habe dort hauptsächlich öffentliche Projekte wie Schulen und Kitas bearbeitet. 2017 bin ich nach Bremen gewechselt, auch wieder in ein Landschaftsarchitekturbüro, und dann im April dieses Jahres zu Kreye Garten- und Landschaftsbau.

Wie war Dein Einstieg beim Garten- und Landschaftsbau Kreye?

Fa. Kreye hat gerade jemanden gesucht, da habe ich mich beworben und wurde auch just genommen. Bei Beginn haben sie mich erstmal einen Monat lang mit auf die Baustellen geschickt und konnte so ein paar Teams kennenlernen, die die Baustellen abwickeln. Ich durfte selbst mit Hand anlegen, habe ganz viele Fragen gestellt und fand es total spannend, auf der Baustelle tätig zu sein. Im Mai bin ich dann ins Büro gekommen und wurde von meiner Kollegin Frau Grundmann entsprechend eingearbeitet.

Wie erlebst Du als weibliche Führungskraft Deine Position als Bauleiterin?

Das Schöne ist, dass meine Kollegin Frau Grundmann auch Bauleiterin ist. So sind wir schon mal zwei Frauen in dieser männerdominierten Branche. Bei den Landschaftsarchitektinnen, bei denen ich vorher gearbeitet habe, waren es eher mehr Frauen als Männer. Hier im Garten- und Landschaftsbau ist das Bild genau umgekehrt. Aber ich fühle mich hier sehr wohl und sehr gut aufgenommen, weil man mich nicht als typische Frau wahrnimmt, sondern als Kollegin. Da gibt’s eigentlich keine Reibung, dass ich jetzt irgendwie von den Kollegen als nicht so wertig betrachtet werde.

Wie ist Dein Umgang mit den Kollegen und Kolleginnen?

Total freundschaftlich, kollegial, also sehr entspannt. Wir lachen sehr viel und scherzen viel rum. Natürlich haben wir auch ernste Themen, über die wir sprechen. Rundherum ist es einfach ein sehr entspanntes Arbeitsklima.

Würdest Du anderen jungen Frauen empfehlen, im GaLaBau zu arbeiten und wenn ja, warum?

Ich würde es Frauen auf jeden Fall empfehlen, im Garten- und Landschaftsbau zu arbeiten, denn die Branche ist sehr vielseitig und hat aus meiner Sicht hervorragende Zukunftsperspektiven. Egal ob man einen Schwimmteich plant oder eine einfache Gartengestaltung, bei der nur ein paar Pflasterflächen oder ein Baum zu pflanzen ist – das ist wirklich alles sehr abwechslungsreich. Man kommt mit vielen unterschiedlichen Menschen ins Gespräch und man hat auch mit anderen wie z.B. Lieferanten zu tun, die wirklich sehr nett sind und weiterhelfen, wenn man mal selbst auf dem Schlauch steht. Also ja, kann ich nur empfehlen, macht wirklich Spaß und ich freu mich jeden Tag zur Arbeit zu gehen, weil es einfach ein angenehmes Klima im Büro ist.

Deine Lieblingstätigkeiten im Berufsalltag?

Also ich unterhalte mich unheimlich gerne mit den Kunden, auch bezüglich der Pflanzenplanung, weil viele Kunden unterschiedliche Vorstellungen von pflegeleichten Gärten haben. Viele denken, umso weniger Pflanzen im Garten sind, umso weniger Aufwand haben sie. Dabei ist es komplett umgekehrt. Auch der Austausch mit den Kollegen ist mir sehr wichtig, weil man von deren Berufserfahrung viel lernen kann.

Was wäre dein Geheimtipp für Frauen, die sich im GaLaBau bewerben wollen?

Einfach offen und ehrlich sein, Spaß haben auch an harter Arbeit und Spaß daran haben, über den Tellerrand zu gucken und sich weiterzubilden. Es gibt ja sehr viele Weiterbildungsmöglichkeiten.

Arbeit in der grünen Branche

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